JETZT – SOFORT!!!
Die Wurzel des englischen Wortes für Mut, Courage, ist cor – die lat. Bezeichnung für Herz.
Courage, also Mut, bedeutet, offen zu zeigen, was man denkt, fühlt und ausspricht, was einem auf dem Herzen liegt. Aufrichtig und offen darüber zu sprechen, wer wir sind und was wir fühlen und erleben (egal ob es gut oder schlecht ist) – und damit die eigene Verletzlichkeit aufs Spiel zu setzen. In dieser Welt ist das etwas ziemlich Außergewöhnliches.
Wir leben in einer Kultur der Schuldzuweisungen – Wir nennen das auch Ursachenforschung nach dem Ursache-Wirkungsprinzip.
Damit suchen wir häufig im Außen nach der Ursache, die uns in eine schwierige Situation gebracht hat – und das ist zur Zeit eine Mikrobe.
Ist diese nun wirklich so gefährlich? Sind die rigorosen Maßnahmen wirklich berechtigt? Die Geister scheiden sich. Fronten von Experten (ich nennen sie mal Rechthaber) prallen aufeinander und streiten um die Wahrheit, anstatt sich untereinander zu verständigen und die Menschen über echte Fakten zu informieren. Während dessen sind die meisten Menschen, dazu zähle ich mich auch, allmählich sehr verwirrt. Sie reagieren verstört, ängstlich oder auch wütend je nach Veranlagung und persönlichem Temperament auf dem Hintergrund der eigenen Biographie.
Die Stimmung auf den Straßen und dem Wochenmarkt in meinem Stadtviertel erlebe ich als bedrückend und fange an, diese zu meiden. Nicht weil ich befürchte von einem unsichtbaren Feind ergriffen zu werden, sondern weil mich die Stimmung da draußen wütend macht. Ich möchte meine Zeit weder in einer Warteschlange von Menschen mit Mundschutz und peinlich auf 1,5 Meter Abstand bestehenden Menschen verbringen, mir auch nicht von einem wichtig tuendem Türsteher vorschreiben lassen, einen Einkaufswagen vor mir herzuschieben, wenn ich nur ein einzelnes Teil kaufen möchte. Erschüttert beobachte ich, wie mir entgegenkommende Menschen ausweichen, den Blick abwenden oder in eine andere Richtung schauen, sogar auf einem Waldweg.
Mein Lieblingspark ist zugesperrt, weil da wahrscheinlich nicht alle Ecken kontrolliert werden können. Ach ja, es gibt da mehrere Kinderspielplätze mit Turnstangen und Rutschen. Dort könnten sich die Viren versteckt haben und die Kinder hinterrücks angreifen. Das muss auf jeden Fall verhindert werden. Überall lauert die Gefahr in Form einer Mikrobe hinter jeder Ecke, selbst in der Sonne auf einer Parkbank … Phuu… und 5 Polizisten kommen, um mich davor zu beschützen.)
Mich beschäftigen die Fragen: Ist der Mundschutz nicht eher ein Maulkorb? Was muss dahinter in Schach gehalten werden? Darf niemand sehen und hören was die Menschen bewegt, wovor sie Angst haben oder welche Meinung sie vertreten? Ist nun wirklich eine Mikrobe Schuld an der Krise?
„Es kommt der Tag, der alles lösen wird“ ein Zitat von Friedrich Schiller (1759-1805)
In meiner Ausbildung zur Krankenschwester und Heilpraktikerin in Essen habe ich schon die Aussage von Pasteur gelernt: „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
Wenn also ein „krankes“ Milieu bzw. ein schwaches Immunsystem dazu führt, dass ein Mensch infiziert wird und Krankheitssymptome entwickelt, nützt die Bekämpfung des Erregers oder der Symptome dem Körper wenig. Denn das Problem ist nicht die Reaktion des Körpers, mit der er sich gegen den Erreger wehrt. Die Symptome (Symptom = Signal) sind Zeichen der Regulationsfunktionen z.B. Entzündungen und Fieber. Es sind wichtige Funktionen eines gesunden körpereigenen Abwehrsystems. Dafür benötigt kranke Mensch Ruhe und unterstützende Maßnahmen, möglichst wenig Stress. Statt diese Kräfte zu fördern werden sie von der modernen Medizin unterdrückt und damit die Fähigkeit zur Selbstheilung geschwächt. Als Allheilmittel werden Antibiotika eingesetzt. „anti- „gegen“ und βίος bios „Leben“. Antibiotika töten Erreger ab, auch lebensnotwendige(!) doch verbessern sie weder das Milieu im Körper noch die Heilkraft des Körpers. Ebenso ändern sie auch nichts an der Ursache der unzureichenden Eigenregulation. Doch die Keime sind Lebewesen und wollen ebenfalls überleben. Als Strategie verändern sie sich ständig so, dass sie unangreifbar, resistent gegen Antiobiotika sind. (resistentia für „Widerstand“) Fraglich ist auch, ob ein sog. Impfschutz wirklich schützt oder eine weitere „Enteignung“ des körpereigenen Abwehrsystems bewirkt werden soll.
Medizin in diesem Sinne ist ein Kampf. Schlimmer noch, nun werden Mikroorganismen zu „Killerviren“ erklärt und davor müssen wir uns in unseren Wohnungen erwehren.
Eine interessante und historische wissenschaftliche Lehrmeinung von Günther Enderlein (1872-1968) der zufolge sich Zellen, Viren, ineinander umwandeln und in unterschiedlicher Erscheinungsform auftreten können.
„…Eine Störung des symbiotischen, sozusagen friedlichen Zusammenlebens zwischen den Mikroben niederer Wuchsform und dem menschlichen Organismus werde durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht. Dazu gehöre an erster Stelle die Überernährung, vor allem mit Fleischkost, aber auch eine Reihe von Genussgiften wie z. B. Alkohol und Tabak, Chemikalien, physikalische Einwirkungen wie z. B. radioaktive Strahlung und Stress könne zu einer krankmachenden Aufwärtsentwicklung der Endobionten führen…“ (Wikipedia)
Zu den oben aufgezählten Faktoren möchte ich noch medikamentöse Behandlungen anfügen. Sie tragen also dazu bei, dass die Menschen anfälliger und die eigenen Abwehrfunktionen erheblich geschwächt werden. Die Zunahme von „medizinisch unheilbaren“ chronischen Erkrankungen zeigen das Ergebnis.
Weshalb werden nicht mehr Maßnahmen dafür vom „Gesundheitssystems“ ergriffen, das nun um uns so besorgt ist und uns jetzt so vor „gefährlichen“ Mikroorganismen so drastisch schützen muss? zB. mit deutlich sichtbarer Kennzeichnung von Zucker und chemischen Stoffen in Nahrungsmitteln.
Oder muss sich das Gesundheitssystem vor uns schützen, vor den vielen Kranken, die sie nicht mehr versorgt werden können? Nein, sie haben Druck von der Industrie, Pharmkonzernen und Krankenhausunternehmen. Diese möchten auch die Naturheilkunde, Homöopathie und wieder mal die Heilpraktiker in ihrer Arbeit schränken, als würden diese ihnen etwas wegnehmen. Dürfen Politiker nicht erkennen, wie hilfreich sie den Menschen helfen und auch das System entlasten?
Mein Fazit: Unser System ist krank nun scheint an eine Grenze zu stoßen – aber damit wir Menschen auch? Sind wir wirklich davon so abhängig?
In meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin in Essen frage ich Menschen, die sich wegen einer „chronischen Krankheit“ an mich wenden: „Was hat denn Ihre gesunde Regulation behindert? Wie oder womit könnte Ihre Kraft zur Heilung unterstützt und gefördert werden?“
In der Regel finden wir belastende Erfahrungen, frühe Traumata, Glaubensmuster und Emotionen. Die inneren Konflikte bilden den höchsten Stressfaktor im Organismus. Forschungen besagen, dass 80% aller Erkrankungen durch Stress entstehen. Umgekehrt heißt das, wenn wir den Stress mildern, können die Heilkräfte wirken.
Zur Zeit erlebe ich, wie viele Menschen frustriert sind, weil sie sich viele Wünsche und Bedürfnisse zur Zeit nicht erfüllen können. Die Medienberichte erzeugen dazu hohen Stress und es ist der Glaube entstanden hinter mit dem gepriesenen Mundschutz, den ich als Maulkorb bezeichne, sicher zu sein. Er ist für mich ein Sinnbild, der für: Vorsicht!!! nicht sprechen, nicht berühren, Abstand halten, für sich alleine bleiben… steht.
Vielleicht wird diese Maßnahme ja bald durch Impfen oder Beruhigungsmittel ersetzt, die dann alle Regungen beschwichtigen.
Betonen möchte ich, dass ich meine Beobachtungen und meine Meinung beschreibe und damit keine Aufforderung verbinde, etwas zu tun oder zu lassen!
Weitere Fragen zur Ausgangseinschränkung bewegen mich: Wovor haben die Mediziner, Politiker und die Menschen wirklich Angst? Vor einem ansteckenden todbringenden Virus? Also letztlich vor dem Tod? Vor überfüllten Intensivstationen? Vor dem Druck der Pharmaindustrie?
Oder möglicherweise vor dem Leben mit allen lebendigen Äußerungen wie Freiheit, Eigenständigkeit, Lebenslust und Freude?
Wovor andere Angst haben, kann ich nicht beantworten, sondern frage mich selbst. Weshalb reagiere ich wütend auf die Einschränkungen? In der Selbstbegegnung taucht die Erinnerung aus meiner Kindheit auf:
Damals stand ich am Küchenfenster, schaute in einen blühenden großen Birnbaum und fragte mich sehnsüchtig: “Wo findet das Leben statt? Hier (im Elternhaus) ist es nicht.“ Ich sehe und spüre die ohnmächtige Wut und Trauer des Kindes, dessen Spielraum und Abenteuerlust durch die Angst, Schuldgefühle der Eltern reglementiert wurde. Ihre Überzeugung: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“ führte zur vielen Verboten und Einschränkungen. Die augenblicklichen Einschränkungen der persönlichen Freiheit bringen Gefühle hervor, die mir nicht bewusst waren.
ICH kann ES spüren, sehen und hören und ihm liebevoll erlauben, da zu sein. Endlich dürfen sich diese abgespaltenen wütenden Gefühle Luft machen! Es ist in Ordnung und gut so! In mir wird es ruhiger.
Jeder, der eine Kindheit in den prüden 50 Jahren erlebt hat, mit Eltern, die vom Krieg traumatisiert, keine Gefühle zeigen konnten und vielleicht noch von der Moral einer katholischen Kirche geprägt wurden, wird nachvollziehen können, was ich meine. „Still sein, Mund halten, folgsam sein, nicht viel fragen…!“ waren damals die Gebote von überforderten Eltern mit mehr Angst als Vertrauen.
Unter diesem Eindruck erscheinen mir die Verantwortlichen in der Politik ähnlich wie überforderte Eltern (immer häufiger lese ich „Mutti Merkel“) Anmerkung dazu aus der Sendung Monitor vom 12.3.2020: Der Chefarzt der Klinik spricht, vor der Intensivstation stehend, mit Mundschutz sinngemäß in die Kamera: ‚Wir haben jetzt unseren ersten Corona-Patienten bekommen, einen 80 Jahre alten Mann und kommen damit an unsere Grenzen. Einen zweiten Coronapatienten könnten wir hier nicht verkraften!“ Sie glauben mit strengen Verboten die Situation (Menschen! / Kinder?) im Griff behalten zu können. Dabei wollen sie ja nur unser Bestes und uns vor Gefahren schützen. Oder doch nur selbst daran verdienen?
Ich möchte nach der persönlichen Darstellung wieder auf mein eigentliches Anliegen als Heilpraktikerin zurückkommen. Die politische Lage können wir im Augenblick nicht ändern, doch sollten wir uns auch nicht von ihr erdrücken lassen. Ich möchte mehr Menschen ermutigen, sich den eigenen Gefühle hinter der Angst zuzuwenden, sich zu öffnen, statt sie zu unterdrücken, zu verbergen und darunter zu leiden. Ich möchte sie ermutigen, sich zu vielseitiger zu informieren, zu lächeln, sich freundlich zu grüßen statt wegzuschauen. Lächeln und lachen ist ein wirksames Heilmittel. Wenn nötig unterstütze ich sie auch gerne dabei, damit sie die Kraft und die Möglichkeit zur eigenen gesunden Entwicklung aus dieser „Krise“ finden können. Momentan auch gerne telefonisch.
Ich behalte mir eine Vorstellung und stärke meine Hoffnung, dass sich einiges ändern kann,
– wenn wir unsere Ängste wahrnehmen, erkennen lernen, wie sie in uns erzeugt wurden und wieder werden. Dann können wir den Mut finden, daraus auszusteigen
– wenn wir uns der eigenen „Lebensangst“ stellen und den Mut zur wirklichen Lebensfreude finden
– wenn wir hinter aller Wut, Angst und Schuldzuweisungen unser angeborenes Bedürfnis nach Verbundenheit wahrnehmen und den Mut und die Möglichkeiten finden, es uns zu erfüllen.
– wenn wir das Milieu unseres Lebens mit mehr Mut zur Eigenverantwortung und Mitgefühl bestimmen und achtsam mit unseren verletzlichen Seiten umgehen.
Je stärker wir emotional mit einem anderen Menschen verbunden sind, umso größer ist die gegenseitige Kraft.
Mit meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin in Essen biete ich eine Pro-biotische Medizin an und möchte zur Gesundheitsentstehung (Salutogenese (lat. salus ‚Gesundheit‘, ‚Wohlbefinden‘ und -genese) beitragen.